ORF-III-Wochenhighlights: „Wiener Netzwerke – Die Macht der Salons“, neue Staffel „Wahre Verbrechen“

Außerdem: Neue Dokus u. a. „St. Stephan und die Tiere“, „Was von Heiligen übrig blieb“ – von 10. bis 16. April 2023

Wien (OTS) – „ORF III Themenmontag“ u. a. mit Neuproduktion „St. Stephan und die Tiere“

Am Ostermontag, dem 10. April 2023, steht im Hauptabend der Höhepunkt des ORF-III-Osterprogramms auf dem Spielplan: „St. Stephan und die Tiere“ (20.15 Uhr), die bereits zehnte ORF-III-Produktion über das Wiener Wahrzeichen, widmet sich den tierischen Begegnungen im berühmten Gotteshaus. ORF III zeigt in dieser neuen Dokumentation, dass der Stephansdom nicht nur ein Haus für Gott und die Menschen, sondern für alle Lebewesen der Schöpfung ist. Davor teilen zur Einstimmung u. a. Bundeskanzler Karl Nehammer und Dompfarrer Toni Faber ihre „Gedanken zum Stephansdom“ (20.05 Uhr). „Was von Heiligen übrig blieb – Die Macht der Reliquien“ (21.05 Uhr) ist die zweite Dokupremiere des Abends. Der Film von Burgl Czeitschner und Alexandra Czernin-Morzin begibt sich auf die Spuren von Überresten Heiliger in Wien und Italien. Den Themenabend beschließen die Produktionen „Geheimes Rom – Der Petersdom“ (21.55 Uhr) und „Essen wie der Papst“ (22.45 Uhr).

„ORF III Kulturdienstag“ mit dreiteiligem „Erbe Österreich“-Abend

„Erbe Österreich“ thematisiert am Dienstag, dem 11. April, in einer Neuproduktion „Wiener Netzwerke – Die Macht der Salons“ (20.15 Uhr):
Der Wiener Salon ist untrennbar mit der österreichischen Geschichte verbunden. Der politische und kulturelle Austausch, der dort gepflegt wurde, befeuerte die Bedeutung des aufstrebenden Bürgertums, das zur treibenden Kraft der demokratischen Veränderung in Österreich wurde. Danach zeigt eine weitere Produktion „Erotische Filme von damals“ (21.05 Uhr), die im Wien der späten Kaiserzeit zu sehen waren. Nach außen hin lebten die Menschen die Illusion asexueller Existenzen, während es in ihnen umso mehr danach verlangte, ihre erotischen Träume und Ziele zu realisieren. Das frühe Kino wusste dieses Verlangen in Bilder umzusetzen. Teppichklopfer, Stopfholz, Löschwiege, Faxgerät – all diese Gebrauchsgegenstände haben eines gemeinsam: ihre Zeit ist abgelaufen. Die neue Doku „Das Schicksal der Dinge – Was aus unserem Alltag verschwunden ist“ (21.55 Uhr) geht verlorenen Gegenständen des Alltags auf die Spur. In diesem bunten Kaleidoskop sprechen Experten wie der Soziologe Roland Girtler über den Charme der Dinge, die vom Strom der Modernität ans Ufer gespült worden sind.

Doku-Highlights in „Heimat Österreich“, „Landleben“ und „Land der Berge“

Am Mittwoch, dem 12. April, begibt sich „Heimat Österreich – Südlich der Ennstaler Alpen“ (20.15 Uhr): Rund um die Eisenerzer Alpen, wie der südliche Teil der Ennstaler Alpen auch bezeichnet wird, hat sich ein beruhigtes Almleben erhalten. So machen sich etwa frühmorgens die Halter der Brunnkaralm in Radmer auf den Weg zu der auf 1.400 Meter gelegenen Almhütte.
Man mag das Kaunertal in Tirol einen beschaulichen Ort nennen. Aber alle fünf Jahre geraten die Menschen hier in Aufruhr, denn dann findet dort in der Grasse ein Musikfest mit sechsundzwanzig Kapellen statt. Die „Landleben“-Neuproduktion „Zwischen Kaunergrat und Glockenturmkamm“ (21.05 Uhr) erzählt über diese einzigartige Tradition und zeigt wie der Alltag in der Region gelebt wird.
Eine weitere neue „Landleben“-Ausgabe präsentiert das „Kärnter Almleben“ (21.55 Uhr): Manchmal scheint die Zeit hier fast stehen geblieben zu sein – so bringen die Bergbauern das Heu von den steilen Hängen nach wie vor weitgehend händisch ein.
Am Donnerstag, dem 13. April, erklingt der „Frühlingsklang in den Alpen aus dem Grossarltal“. Mit eindrucksvoller musikalischer Untermalung führt die „Land der Berge“-Premiere über tosende Wasserfälle und sattgrüne Almwiesen, die das Landschaftsbild dieser Salzburger Region säumen.

„Donnerstag Nacht“ mit u. a. „Kabarett im Turm“ und „Soundcheck Österreich“

Zuerst präsentiert ORF III ab 21.55 Uhr „Die besten Momente“ des eindrucksvollen Schaffens von Lukas Resetarits, mit zahlreichen Highlights seiner Kabarettprogramme.
In einer Ausgabe von „Kabarett im Turm“ begibt sich Christine Eixenberger in ihrem neuen Programm „Einbildungsfreiheit“ (23.00 Uhr) auf eine Odyssee durch den Groß- und Kleinstadtdschungel. Dabei erzählt sie pointenreich von Bürgern, Burgfräulein und dem bayerischsten aller Orte, dem ominösen „Dahoam“. Danach folgt in einer weiteren Folge der Reihe das Programm „DOWN“ (23.55 Uhr) von Kabarettist David Stockenreitner.
Den Abend beschließen die „Buttersessions“ in „Soundcheck Österreich“ (0.40 Uhr) mit einem Konzert von „Catastrophe & Cure“ – seit ihrem Debütalbum im Jahr 2012 gilt die Band als Fixgröße der österreichischen Indie-Szene.

Samstäglicher „zeit.geschichte“-Abend mit neuer Staffel „Wahre Verbrechen“

Am Samstag, dem 15. April, stehen neue Ausgaben der Reihe „Wahre Verbrechen“ auf dem Programm. Vier Pflegerinnen aus dem Krankenhaus Lainz gingen unter dem Namen „Todesengel von Lainz“ (20.15 Uhr) in die Kriminalgeschichte ein. Die vier Hilfspflegekräfte wurden 1991 für mehrfachen Mord und versuchten Mord an Patientinnen und Patienten verurteilt. Die Mordserie entfachte eine Debatte um das Pflegesystem in Österreich. Die anschließende Neuproduktion „Die Akte Pumpgun Ronnie“ (21.05 Uhr) widmet sich der Geschichte eines Bankräubers, der – mit Pumpgun bewaffnet und als Ronald Reagan verkleidet – in den 1980er Jahren in mehr als sieben Bankfilialen in Wien und Niederösterreich sein Unwesen trieb. Pumpgun Ronnie, wie er von den Medien genannt wird, war immer ein bisschen schneller als die Polizei. Erst allmählich fiel der Verdacht auf Johann Kastenberger, einen Marathonläufer, der ein perfektes Doppelleben führte. Weiters steht die Dacapo-Ausgabe „Wahre Verbrechen – Die Akte Harald Sassak“ (21.55 Uhr) auf dem Spielplan. Die dritte ORF-III-Premiere des Abends, „Wiener Blut“, wandelt „Auf den Spuren der ersten Profiler“ (22.45 Uhr): Es ist das Umfeld Sigmund Freuds im Wien der Jahrhundertwende, das die Beschäftigung mit der Täterpsychologie hervorgebracht hat. Die Dokumentation von Gabriele Flossmann taucht rund um die Serie „Vienna Blood“ in diese Epoche ein und beschreibt, welche Strömungen im Fin de Siècle dazu beigetragen haben, neue kriminologische Richtungen einzuschlagen.

Staatsopern-Spielplanpräsentation und Philharmoniker-Konzert mit Herbert Blomstedt am Sonntag

Am Sonntag, dem 16. April, zeigt ORF III ab 11.30 Uhr live die „Spielplanpräsentation der Wiener Staatsoper für die Saison 2023/24“. Bereits ab 11.00 Uhr stimmt die Doku „Unsere Wiener Staatsoper“ auf die Übertragung ein. Im Sonntaghauptabend folgt in „Erlebnis Bühne“ ein Klassikkonzert der Sonderklasse: „Herbert Blomstedt dirigiert die Wiener Philharmoniker“ (20.15 Uhr) im Musikverein Wien. Auf dem Programm stehen Johannes Brahms Konzert für Violine in D-Dur, gespielt vom griechischen Violinisten Leonidas Kavakos, sowie Carl Nielsens Symphonie Nr. 5 – die modernste Symphonie des Tondichters.

Neue Folgen der „Kultur Heute“-Rubrik „Land der Bühnen“; Porträts von Hannes Androsch und Karl Blecha

Die „Kultur Heute“-Reihe „Land der Bühnen” (19.45 Uhr) präsentiert wieder die Vielfalt der österreichischen Theater. In dieser Woche besucht die Sendung u. a. das Off Theater Salzburg (13. April) und den Lendbräukeller Schwaz in Tirol (14. April).
ORF III würdigt außerdem am Sonntag zwei Jubilare zum Geburtstag:
Zunächst zeigt „zeit.geschichte“ ab 21.50 Uhr „Ein politisches Porträt“ des ehemaligen SPÖ-Finanzministers Hannes Androsch, der heuer 85 wird. Anlässlich des 90. Geburtstags von Karl Blecha folgt eine Ausgabe von „André Hellers Menschenkinder“. Der Sozialdemokrat hat Österreich über Jahrzehnte hinweg in verschiedensten hohen Ämtern mitgeprägt. Bis 2018 war er Präsident des Pensionistenverbands und damit einflussreicher denn je.

Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.

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