Verbindung von SORA zur Arbeiterkammer
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Wir haben diese Studien zumindest bisher immer für informativ und objektiv gesehen!“
Wien (OTS) – Dass der ORF seine Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut SORA mit sofortiger Wirkung eingestellt hat, war die einzig richtige Entscheidung. Es ist schlichtweg nicht miteinander vereinbar, dass ein angeblich „unabhängiges Meinungsforschungsinstitut“ für die SPÖ ein geheimes Strategie-Papier erstellt. Weil, so die Begründung, „jeglicher Anschein von Einseitigkeit“ unterbunden werden müsse. So schnell reagiert der ORF eher selten, wie Medieninsider urteilen.
Wahlkampfhilfe
Dass die unlautere Hilfe im angehenden Wahlkampf nur durch einen peinlichen Übermittlungsfehler öffentlich geworden ist und der ORF so blitzartig reagiert hat, lässt Fritz Pöltl, FCG-ÖAAB Fraktionsvorsitzender in der AK Wien, auch andere Hintergründe vermuten. Das SORA-Institut ist nämlich auch ein ständiger Partner der Wiener Arbeiterkammer. In ihrem Auftrag werden ständig Studien, etwa über Wohn-, Schul- oder Gesundheitskosten sowie laufende Untersuchungen über das Arbeitsklima erstellt. Fritz Pöltl: „Wir haben diese Studien zumindest bisher immer für informativ und objektiv gesehen!“ AK-Kammerrat Lazhar Nafati dazu: „Um jeden Anschein der Einseitigkeit zu unterbinden, wäre es angebracht, dass auch die Arbeiterkammer auf die Leistungen des SORA-Institutes bis zur restlosen Klärung der Angelegenheit vorerst verzichtet!“
Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien
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