Stocker ad Schnedlitz: „Die Kickl-FPÖ versinkt weiterhin im Skandalsumpf“

Kickl trägt als jahrelanges Mitglied der FPÖ-Parteiführung Mitverantwortung für die moralische Verwahrlosung der FPÖ

„Die Kickl-FPÖ versinkt weiterhin im Skandalsumpf. Daran kann auch der neueste seltsam anmutende Versuch eines blauen ‚Befreiungsschlages‘ durch FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz nichts ändern. Denn auch eine Arbeiterkammerwahl kann nicht davon ablenken, dass die Skandale in der Kickl-FPÖ mittlerweile ein selbst für die FPÖ zuvor ungekanntes Ausmaß angenommen haben. Auf den Geräten eines Ex-FPÖ-Gemeinderates wurden laut Medienberichten etwa NS-Materialien und Kindermissbrauchsdarstellungen gefunden. Weiters sind die Verbindungen von hohen aktiven und ehemaligen FPÖ-Politikern wie Hans-Jörg Jenewein und Christian Hafenecker zum mutmaßlichen russischen Spion Egisto Ott nach wie vor nicht vollständig aufgeklärt. Fast schon ein eigener Skandal ist der Wunsch der FPÖ, dass man mit der Aufklärung dieser Skandale doch bis nach der Nationalratswahl warten solle. Denn die Absichten hinter diesem Wunsch sind wirklich für jeden durchschaubar: Die FPÖ hofft, dass die FPÖ-Skandale bis zur übernächsten Wahl wieder in Vergessenheit geraten. Aber die FPÖ wird es nicht schaffen, das Recht der Menschen auf Aufklärung zu torpedieren, dafür werden wir Sorge tragen“, antwortet der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, auf die skurrilen Anwürfe des FPÖ-Generalsekretärs Michael Schnedlitz.

„Und auch wenn es Herbert Kickl nicht in den Kram passt: Die Causa Ideenschmiede wird ebenso aufgeklärt werden und nicht in Vergessenheit geraten. Denn wenn sich die Vertragspartner Kickl und Sila nicht einmal einig sind, ob ein Vertrag mündlich oder schriftlich gekündigt wurde, dann gibt es da ganz offensichtlich sogar für die Vertragsparteien noch Aufklärungsbedarf. Und auch wenn Herbert Kickl meint, dass ihn nur seine Familie wirklich kenne, werden wir unser Bestes tun, dass die Menschen bis zur Nationalratswahl das wahre Gesicht des FPÖ-Parteichefs kennenlernen“, so Stocker abschließend.

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