Hammer/Grüne: Made in Europe-Bonus stärkt heimische Wirtschaft und Energiewende

Novellierung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetztes (EAG) bringt Förderzuschlag bei Nutzung europäischer Komponenten in PV-Anlagen

„Mit dem Made in Europe-Bonus stärken wir nicht nur die heimische Wertschöpfung der Erneuerbaren-Branche, sondern sichern auch zahlreiche zukunftsfitte Arbeitsplätze. Unser Ziel ist es, die Produktion von PV-Komponenten in Österreich und der EU zu halten und mittelfristig die Produktion wieder nach Europa zurück zu holen. In den letzten Jahren wurde deutlich, wie abhängig wir von globalen Lieferketten sind und wie verwundbar wir dadurch sind“, betont Lukas Hammer, Energiesprecher der Grünen, die Wichtigkeit des heute präsentierten Made in Europe-Bonus.

Durch eine Anpassung im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz und einer dazugehörigen Verordnung wird es künftig möglich sein, einen Bonus von bis zu 20 Prozent auf die Investitionsförderung zu erhalten, wenn ein Mindestanteil an europäischen Komponenten in Erzeugungsanlagen genutzt wird. „Je mehr europäische Komponenten in der eigenen PV-Anlage verbaut werden, desto höher fällt der Fördersatz aus“, erklärt Hammer.

Die Änderung im EAG bedarf im Nationalrat einer Zwei-Drittel Mehrheit. „Wir haben im Parlament oft darüber gesprochen, dass wir die regionale Wertschöpfung in der Energiewende noch weiter ausbauen wollen – ich hoffe daher auf eine breite Zustimmung“, zeigt sich Hammer zuversichtlich bezüglich eines raschen Beschlusses und hält fest: „Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, die heimische Erneuerbaren-Branche zu stärken und die Energiewende weiter voranzutreiben.“

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