neunerhaus: „Wohnungslosigkeit beenden!“

Die Organisation startet mit neuer Kampagne in den Herbst und stellt klare Forderungen

SEIT SEINER GRÜNDUNG VOR 25 JAHREN LEISTET NEUNERHAUS PIONIERARBEIT IN DER WOHNUNGSLOSENHILFE UND SETZT MIT SEINEN ANGEBOTEN IM BEREICH WOHNEN, GESUNDHEIT UND TEILHABE IMMER WIEDER NEUE MASSSTÄBE. MIT DER AKTUELLEN KAMPAGNE „WOHNUNGSLOSIGKEIT BEENDEN!“ THEMATISIERT DIE ORGANISATION EINES DER DRÄNGENDSTEN PROBLEME UNSERER ZEIT UND ZEIGT KONKRETE LÖSUNGSWEGE AUF: HOUSING FIRST ALS PLAN A ZUR BEENDIGUNG VON WOHNUNGSLOSIGKEIT, VERBUNDEN MIT VERÄNDERUNGEN AM WOHNUNGSMARKT.

Im vergangenen Jahr haben über 1.000 Menschen die neunerhaus Beratungsstellen Housing First und Mobil betreutes Wohnen aufgesucht, die Nachfrage steigt konstant. So hat sich diese Zahl seit 2019 nahezu verdoppelt. neunerhaus hat durch den Erfolgsansatz Housing First – also die eigene Wohnung plus sozialarbeiterische Unterstützung nach Wunsch und Bedarf – bislang rund 650 ehemals wohnungslose Menschen zurück in die eigenen vier Wände gebracht.

„Wohnungslosigkeit ist die schlimmste Form von Armut und Ausgrenzung. Ohne Wohnung keine Selbstbestimmung, keinen Rückzugsort, keine Teilhabe, kein soziales Leben. Und das betrifft immer mehr Menschen. Wir sehen, dass Wohnungslosigkeit und prekäre Wohnsituationen bis in die Mitte der Gesellschaft reichen“, so neunerhaus Geschäftsführerin Daniela Unterholzner._ _„Um Wohnungslosigkeit wirklich zu beenden, braucht es langfristige Ansätze, die aber gleichzeitig schnell wirken können, wie eben Housing First, also so rasch wie möglich zurück in eine eigene Wohnung. Jeder investierte Euro in Housing First spart Kosten anderswo, es ist finanziell und menschlich der richtige Weg“, ergänzt Elisabeth Hammer, Geschäftsführerin neunerhaus.

MEHR WOHNUNGEN? – REICHT NICHT

Um Housing First weiterhin erfolgreich umzusetzen, braucht es den passenden Wohnraum. Allein mehr Wohnungen zu bauen, bedeutet nicht gleichzeitig weniger wohnungslose Menschen. neunerhaus fordert daher weitere begleitende Maßnahmen: „Es braucht einen Wohnungsmarkt, der erstens leistbar und zweitens zugänglich und besser auf die Zielgruppe ausgerichtet ist. De facto sind viele der ‚Zugangskriterien‘ sowie Vorgaben am heimischen Wohnungsmarkt einfach ‚Ausschlusskriterien‘. Kautionen, Bürgschaften, lückenlose Einkommensnachweise oder Finanzierungsbeiträge sind oftmals unüberwindbare Hürden, dazu kommen noch befristete Mietverträge, die wenig Stabilität und Unterstützung zurück in ein selbstbestimmtes Leben bieten“, so Elisabeth Hammer.

„Wohlstand, Leerstand und Herkunftsland sind weitere persönliche und strukturelle Faktoren, die die Wohnungssuche und -beschaffung stark beeinflussen. neunerhaus setzt auch weiterhin auf den Erfolgsansatz Housing First, um Wohnungslosigkeit nachhaltig beenden. Hierzu haben wir bereits ein starkes Netz an Partnern, was es aber auch und vor allem braucht, ist ein noch stärkeres Commitment seitens Politik, die strukturellen Rahmenbedingungen sowie Zugänge für Housing First zu verbessern“, so Daniela Unterholzner.

#WOHNUNGSLOSIGKEITBEENDEN

Die neunerhaus Kampagne 2024 wurde pro bono von Wolf Haas in Kooperation mit Büro Perndl konzipiert und gestaltet sowie fotografisch von Christoph Liebentritt umgesetzt. Fünf Sujets mit neunerhaus Geschäftsführerinnen sowie drei Mitarbeiter*innen ab 7. Oktober auf Plakaten, Inseraten, den Infoscreens der Wiener U-Bahnen sowie auf verschiedenen Online-Kanälen. www.neunerhaus.at/wohnungslosigkeit-beenden 

Fotos: Daniela Unterholzner, neunerhaus Geschäftsführung, Elisabeth Hammer, neunerhaus Geschäftsführung, Credits: Christoph Liebentritt, Cover-Sujets Plakate neunerhaus, Credits: Büro Perndl. Alle Kampagnen-Downloads unter: www.neunerhaus.at/organisation/presse

neunerhaus
Kristina Eggers, BA
Leitung Kommunikation
Telefon: +43 660 45 80 370
E-Mail: kristina.eggers@neunerhaus.at

neunerhaus
Mag.a Eva-Maria Bauer, MA
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 660 86 00 310
E-Mail: eva-maria.bauer@neunerhaus.at

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