EU-Lieferkettengesetz: Schlag gegen Bürokratie darf kein Schlag gegen Kinderrechte sein
DIE DREIKÖNIGSAKTION, DAS HILFSWERK DER KATHOLISCHEN JUNGSCHAR, WARNT GEMEINSAM MIT ANDEREN KIRCHLICHEN ORGANISATIONEN ANLÄSSLICH DER PRÄSENTATION DES „WETTBEWERBSKOMPASSES“ DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION VOR EINER AUSHÖHLUNG DES EU-LIEFERKETTENGESETZES.
Die heute von EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen angekündigten Maßnahmen sollen Bürokratie abbauen. Die Lobbyverbände packen dieser Tage aber den sprichwörtlichen Holzhammer aus, um auf möglichst viele Regelungen einzuschlagen und gefährden damit zentrale Säulen des Europäischen Green Deals, wie die europäische Lieferkettenrichtlinie. Diese inhaltlich wieder aufzumachen und womöglich neu zu verhandeln hätte fatale Folgen, unter anderem für Kinder, die derzeit unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen.
MASSNAHMEN DÜRFEN NICHT ZU RÜCKSCHRITTEN BEI KINDER- UND MENSCHENRECHTEN UND UMWELTSCHUTZ FÜHREN
Das EU-Lieferkettengesetz ist ein Meilenstein zum Schutz von Menschen- und Kinderrechten sowie der Umwelt entlang globaler Lieferketten. Nach intensiven Verhandlungen, an denen auch Österreich aktiv beteiligt war, wurde ein europäischer Kompromiss erzielt, der nun in Kraft ist und umgesetzt werden muss. „Anstatt klare Vorgaben zu schaffen, drohen nun Chaos und Unsicherheit“, so Sigrid Kickingereder, Bundesgeschäftsführerin der Katholischen Jungschar. „Viele Unternehmen bereiten sich bereits auf die Umsetzung vor und brauchen rechtliche Sicherheit und klare Guidance.“, so Kickingereder weiter.
ES BRAUCHT MEHR ANSTRENGUNG, NICHT WENIGER!
Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar
Elisabeth Holzner
Telefon: 0676/88011-1000
E-Mail: elisabeth.holzner@dka.at
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