Sanierung des Palais Starhemberg: Modernisierung mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit

Das Palais wird seit 1981 erstmals umfassend saniert – Verbindung moderner Funktionalität und historischer Bausubstanz bei Investition in das baukulturelle Erbe am Minoritenplatz

Die Burghauptmannschaft Österreich startet 2025 mit einer umfassenden Sanierung des Palais Starhemberg am Minoritenplatz 5. Das in diesem Gebäude beheimatete Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat sein Stammhaus bereits komplett geräumt.

Ziel dieses mehrjährigen Projekts ist es nicht nur die historische Bausubstanz zu sanieren, sondern auch energetische Maßnahmen zu setzen, um zukünftig eine nachhaltige Nutzung sicherzustellen. Zum offiziellen Auftakt der Sanierungsarbeiten übergab Bundesminister Martin Polaschek symbolisch den Schlüssel des Hauses an Burghauptmann Reinhold Sahl. Das Gebäude steht im Eigentum der Republik Österreich und wird von der Burghauptmannschaft Österreich verwaltet.

Burghauptmann Sahl betonte die Bedeutung dieses Projekts: „Nach zwei kleineren Sanierungen in den Jahren 1931 und 1981 wird nun mit einer umfassenden Sanierung begonnen._ _Umso wichtiger ist, jetzt für die Erhaltung der Bausubstanz entscheidende Schritte zu setzen und das Gebäude fit für das 21. Jahrhundert zu machen.“ Ganz in diesem Sinne werden dabei Heizungssysteme, Dämmungen, sowie Fenster überprüft und optimiert. „Unser Fokus liegt auf Energieeffizienz, der Gewährleistung eines neuen, funktionalen Bürobetriebs und auf Barrierefreiheit. So werden sämtliche Eingangsbereiche durch spezielle Pflasterung und optimierte Sicherheitskontrollen vollständig zugänglich gestaltet“, so Sahl weiter.

„Ich habe nahezu meine gesamte Amtszeit in diesem Gebäude verbracht und nehme nun mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge Abschied. Ich freue mich, dass dieses wunderschöne Gebäude als Bundesministerium erhalten bleibt und nachhaltig auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wird. Neben der in der Innenstadt dringend notwendigen Kühlung mit Fernkälte, ist mir bei dem Projekt auch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein großes Anliegen. Wir verbinden Tradition mit Zukunft“, so Bundesminister Martin Polaschek zu den Sanierungsplänen des Palais Starhemberg. „Die Generalsanierung des Palais Starhemberg erhält unser baukulturelles Erbe und macht es zudem für die nächsten Jahrzehnte nachhaltig nutzbar. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt sowie Expertinnen und Experten aus Bauforschung und Restaurierung bewahren wir die historische Substanz und erfüllen zugleich moderne Anforderungen an Energieeffizienz und Barrierefreiheit. Dieses Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur verantwortungsvollen Weiterentwicklung unseres kulturellen Erbes.“

Bereits jetzt wird mit detaillierten Vermessungen des Gebäudes sowie zahlreichen Probeöffnungen und Befundungen begonnen. Das gesamte Projekt erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und wird durch Bauforscherinnen und Bauforscher sowie Restauratorinnen und Restauratoren wissenschaftlich ergänzend begleitet. Das Projekt wird über mehrere Jahre laufen, eine Fertigstellung ist 2029 geplant.

Pressefotos stehen unter https://www.burghauptmannschaft.at/Service/Pressefotos.html zum Download zur Verfügung.

Burghauptmannschaft Österreich

Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Fabian Karner, BA BA MSc

Tel.: +43 1 53649-814500

Email: presse@burghauptmannschaft.at

Homepage: www.burghauptmannschaft.at

Facebook: www.facebook.com/burghauptmannschaft

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.