„kreuz und quer“-Doku mit Harald Lesch über „Die großen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?“

Am 11. Februar um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; danach: „Alles in Ordnung“

Die Suche nach Sinn ist Teil der menschlichen Natur. Das zeigen unsere persönlichen Lebensgeschichten genauso wie die globale Geschichte der Menschheit. Lässt sich bei so vielen Sinnsuchenden eine allgemeingültige Antwort finden? Oder ist jeder Sinn nur Illusion? Den Astrophysiker und Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch treibt die Frage nach dem Sinn des Lebens in „kreuz und quer“ am Dienstag, dem 11. Februar 2025, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON bis an die Grenzen des menschlichen Denkens.

Ganz gleich, ob religiös oder nicht, die Themen Ordnung und Unordnung betreffen jeden Menschen gleichermaßen. Weltweit stellen sich Menschen immer wieder der Herausforderung, mit diesen grundlegenden Konzepten umzugehen. Welche Prinzipien und Strategien werden genutzt, um Ordnung zu schaffen oder sich mit der Unordnung zu arrangieren? Diesen Fragen geht die „kreuz und quer“-Dokumentation „Alles in Ordnung“ von Stefan Wolner um 23.20 Uhr nach.

„Die großen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?“ – Ein Film von Alexander Hough und Kerstin Horner

Leben und Tod, Macht und Unsterblichkeit: Die älteste schriftlich überlieferte Geschichte der Menschheit, das Gilgamesch-Epos, stellt genau die Fragen, die uns heute noch beschäftigen. Sie erzählt von einem König, den Freundschaft, Tod und Trauer in eine tiefe Sinnkrise stürzen. Die antiken Philosophen sahen in der Suche nach der tiefsten Wahrheit den wahren Sinn des Lebens. Doch was bedeuten ihre Ideen für unser Leben heute? Wie sehr beeinflusst der Wunsch nach einem Sinn unser Denken und Erleben? Spielt vielleicht unser Gehirn uns nur etwas vor? Kinder nutzen gern eine Fähigkeit, die uns allen innewohnt: Wir sehen in Wolken, Felsen oder Bäumen Dinge, die es dort gar nicht gibt. Aus nur wenigen Linien konstruieren wir Gesichter und sogar Hinweise auf Zivilisationen auf fremden Planeten. Wie stark selbst Babys reagieren, wenn ihnen drei Punkte in einer bestimmten Anordnung gezeigt werden, haben Forscherinnen und Forscher in Neuseeland herausgefunden. Schon Föten im Mutterleib erkennen darin menschliche Gesichter, vor allem wenn die Punkte wie ein aufrechtes „T“ angeordnet sind.

Spätestens seit der Entwicklung der Evolutionstheorie sucht die Biologie nach dem treibenden Motiv des Lebens. Lässt sich in der Natur ein universeller Sinn des Lebens finden oder ist das eine falsche Fährte? Aktuelle Untersuchungen der Entwicklung unserer Vorfahren geben Hinweise, wo wir am ehesten Sinn und Erfüllung finden könnten. Aber was wäre, wenn sich kein Sinn finden ließe? Der antike Mythos von Sisyphos, der immer wieder vergeblich einen Stein den Berg hinaufrollt, erzählt uns genau diese Geschichte. Dennoch sollen wir uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen. Wie passt das zusammen? Wie sind Glück und Sinn miteinander verwoben?

„Alles in Ordnung“ – Ein Film von Stefan Wolner

Filmemacher Stefan Wolner, aufgewachsen als eines von fünf Kindern in einer Großfamilie, kennt das ständige Chaos nur allzu gut. Doch in seinem Fall war die Unordnung nicht immer von Nachteil. Auf seiner Reise begibt er sich auf die Suche nach Erkenntnissen und begegnet Menschen aus verschiedenen Bereichen, die mit ihm ihre Ansichten über Ordnung und Unordnung teilen. Er versucht herauszufinden, wie es in der Religion, der Wissenschaft, der Musik und der Medizin um die Ordnung bestellt ist. Wolners Reise enthüllt, dass die Bewältigung dieser grundlegenden Themen eine persönliche Angelegenheit ist, die von individuellen Lebensumständen und Überzeugungen geprägt wird – und dass die Ordnung gleichzeitig weit mehr beeinflusst als das individuelle Leben. In einer Welt, in der die Balance zwischen Ordnung und Unordnung ständig in Frage gestellt wird, können verschiedene Perspektiven und Strategien dabei helfen, das eigene Leben zu organisieren und Sinn darin zu finden.

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