Maria Rauch-Kallat als ÖPC-Präsidentin wiedergewählt

Große Bühne für großen Sport: Am Donnerstag fand im Vienna Marriott Hotel die Generalversammlung des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) statt.

Das Motto: Einblick, Rückblick, Ausblick. Maria Rauch-Kallat wurde als Präsidentin im Amt bestätigt, im Präsidium und Vorstand kam es zu Änderungen. Zudem wurden mehrere, langjährige Wegbegleiter:innen geehrt.

Maria Rauch-Kallat, die seit 2009 an der Spitze des Österreichischen Paralympischen Committees steht, wurde von den 36 stimmberechtigten Anwesenden einstimmig als ÖPC-Präsidentin wiedergewählt. Für sie ist es bereits die fünfte Amtszeit.

„Danke für das Vertrauen, ich werde meine Arbeit weiterhin mit voller Leidenschaft und Hingabe fortsetzen. Der Fokus der letzten beiden Jahre war und bleibt derselbe: Unser Ziel ist es, unseren Athletinnen und Athleten mehr Medienpräsenz zu ermöglichen und die Inklusion weiter voranzutreiben – sowohl in Österreich als auch international. Idealerweise in allen Lebensbereichen, denn Sport kann eine treibende Kraft für Inklusion sein. Gleichzeitig geht es darum, die Rahmenbedingungen für unsere Sportlerinnen und Sportler kontinuierlich zu verbessern. In den vergangenen Jahren wurde bereits viel Positives erreicht, doch es gibt noch einige Herausforderungen, die wir meistern müssen“, sagt Rauch-Kallat.

Der Vorstand wurde einstimmig entlastet, ein neues Präsidium und ein neuer Vorstand wurden gewählt. Hermann Krist und Julian Hadschieff bleiben Vizepräsidenten, neu im Präsidium: Kasia Greco. Sie ersetzt AUVA-Generaldirektor Alexander Bernart, der in den letzten vier Jahren als Vizepräsident fungierte. „Wir wollen die AUVA stärken und noch enger an das ÖPC binden. Das durfte ich über vier Jahre machen und bin sehr dankbar dafür. Wir haben viele Projekte in die Wege geleitet und einiges erreicht. Kasia Greco wird mich nicht vertreten, sondern das Staffelholz übernehmen – ich bleibe dem paralympischen Sport mit viel Herz verbunden.“

Neu im Vorstand: Die von den Dachverbänden entsandten Vertreter Gerhard Widmann (ASKÖ) und Peter Reichl (ASVÖ), sowie Bettina Glatz-Kremsner im Beirat (nicht stimmberechtigt).

ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber berichtete über die Tätigkeiten der letzten zweieinhalb Jahre mit Fokus auf die Paralympischen Spiele PARIS 2024. Neben den vier Medaillen und emotionalen Momenten wurde dabei noch einmal auf das Erfolgsprojekt Österreich-Haus und den deutlich gestiegenen Medienwert zurückgeblickt. Im Anschluss gab es einen ersten Ausblick auf die Paralympischen Winterspiele MILANO CORTINA 2026.

Am Ende der Generalversammlung wurden neun Persönlichkeiten nach vorne gebeten. Walter Ablinger, Alexander Bernart, Stefan Grubhofer, Fritz Hochmair, Brigitte Jank, Andrea Cremer, Patrick Mayrhofer, Christian Purrer und Heinz-Peter Ritter wurden verabschiedet und geehrt. Ablinger setzte kurzerhand zu einer Brandrede an. „Die paralympische Familie hat mir unglaublich viel gegeben. Euch alle hier noch einmal zu sehen, ist wunderschön. Ich kann gar nicht oft genug Danke für die gemeinsamen Jahre und den gemeinsamen Weg sagen“, so der zweifache Paralympicssieger, der letztes Jahr seine Karriere beendete, mit Tränen in den Augen.

Österreichisches Paralympisches Committee
Matthias Nemetz
Telefon: 06509191929
E-Mail: nemetz@nwms.at

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