Hammer/Grüne zum Weltwassertag: Gletscherschwund ist ein schrillendes Alarmsignal
Grüne warnen vor Ende des ewigen Eises in Österreich
„Gletscher speichern rund 70 Prozent des weltweiten Süßwassers und sind essenziell für die Wasserversorgung von Millionen Menschen. Ihr dramatischer Rückgang muss uns allen ein eindringlicher Weckruf sein, dass wir im Kampf gegen die Klimakrise keine Zeit mehr verlieren dürfen“, mahnt Lukas Hammer, Umweltsprecher der Grünen anlässlich des Weltwassertags.
Der Aktionstag steht dieses Jahr im Zeichen des Gletscherschutzes und macht dabei auf die alarmierende Entwicklung unserer Gletscher aufmerksam: Seit 1850 haben die Alpen bereits rund zwei Drittel ihrer Gletschermasse verloren. „Im Vorjahr verzeichneten die heimischen Gletscher den drittstärksten Rückgang in der 134-jährigen Messgeschichte. Ohne wirksame Maßnahmen steuern wir auf eine eisfreie Zukunft zu“, warnt Hammer unter Verweis auf Prognosen, wonach die europäischen Alpen bis zum Ende des Jahrhunderts weitgehend gletscherfrei sein könnten.
„Doch die Klimakrise zeigt sich nicht nur im Gletscherschwund, sondern auch in zunehmendem Trockenstress und langanhaltenden Hitzeperioden – mit weitreichenden Folgen für Landwirtschaft, Trinkwasserversorgung und ganze Ökosysteme“, so Hammer.
„Wir müssen jetzt handeln, um unsere Wasserressourcen für die Zukunft abzusichern. Leider sehen wir aber aktuell, dass Klima- und Umweltschutz in der Prioritätensetzung der neuen Regierung in den Hintergrund rücken“, kritisiert Hammer und appelliert: „Der dramatische Gletscherrückgang muss allen politischen Verantwortlichen ein Weckruf sein: Klima- und Umweltschutz dürfen in den kommenden Jahren nicht unter die Räder kommen!“
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