Baubilanz 2024: Gemeinnützige Bauvereinigungen verzeichnen weiteren Rückgang. Zwei Mietdeckel hintereinander verschärfen Situation
14.000 Fertigstellungen -9% zum Vorjahr und -16% zum 10-Jahresschnitt. Ausblick für 2025 auf einem Tiefpunkt.
Die gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBVs), die seit kurzem über 1.000.000 Wohnungen verwalten, blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück. „Die Bauleistung ist 2024 erneut gesunken. Mit 14.000 Fertigstellungen haben wir ein Minus von 9% zum Vorjahr und ein Minus von 16% zum 10-Jahresschnitt“, so Verbandsobmann Klaus Baringer. Gründe dafür sind die hohen Baukosten, das Fehlen von leistbaren Grundstücken, der Rückgang der Wohnbauförderung und die weiterhin hohen Zinsen. Aber auch gesetzliche Eingriffe wie das 3. und das 4. Mietrechtliche Inflationslinderungsgesetz (ersteres Dezember 2023, letzteres März 2025) erschweren dringend benötigte Investitionen. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Bauleistung ist zum zweiten Mal in Folge gesunken. Statt Neubau zu fördern, wird durch zwei Mietendeckel dem gemeinnützigen Wohnbau Kapital entzogen“, erklärt Baringer weiter.
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