SPÖ-Schieder zum Vorsitzenden des europäischen Bahnforums gewählt

Schieder: „Die europäische Verkehrswende muss endlich auf Schiene gebracht werden“

Im Rahmen der Tagung des europäischen Bahnforums wurde Andreas Schieder, SPÖ-EU-Delegationsleiter und Mitglied des Verkehrsausschusses im EU-Parlament, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die parteiübergreifende Plattform fördert den Austausch von Europaabgeordneten mit zentralen Akteur:innen aus Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Industrie mit dem Ziel, den europäischen Schienenverkehr zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. In seiner neuen Funktion will Schieder die europäische Bahnpolitik in den kommenden Jahren maßgeblich mitprägen und wichtige Impulse für eine nachhaltige, effiziente und moderne Verkehrsinfrastruktur in ganz Europa setzen. Schieder über seine neue Aufgabe: „Ein gut ausgebautes, grenzüberschreitendes Bahnnetz ist entscheidend für eine sozial gerechte und klimafreundliche Mobilität in Europa. Als Vorsitzender des europäischen Bahnforums freue ich mich darauf, die Verkehrswende im Austausch mit Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Technik aktiv mitzugestalten – denn der Schienenverkehr ist ein zentraler Schlüssel zur Erreichung unserer Klimaziele und zur Steigerung der Lebensqualität für die Menschen in Europa.“ ****

Schieder weiter: „Die Menschen wollen auf klimafreundliche Transportmöglichkeiten umsteigen – wir müssen ihnen aber auch leistbare und attraktive Alternativen dafür bieten. Eine zentrale Aufgabe wird es sein, dem teils unfairen Wettbewerb zwischen Flugzeug und Bahn ein Ende zu setzen und die steuerliche Bevorzugung des Flugverkehrs endlich zu beenden – wer für den halben Preis fliegen kann, wird sich nur selten für eine Fahrt mit der Bahn entscheiden. Gleichzeitig müssen dringend mehr öffentliche Investitionen in den Ausbau des europäischen Schienennetzes getätigt werden, statt eine fortschreitende Privatisierung im Bahnsektor voranzutreiben. Denn wie uns Negativbeispiele – etwa aus Großbritannien – vor Augen führen: Wenn Profitmaximierung zur Richtschnur der Bahnpolitik wird, dann bleiben Qualität, Verlässlichkeit und das Wohl der Fahrgäste auf der Strecke. Eine sozial gerechte Verkehrswende gelingt nur mit einer starken öffentlichen Verantwortung und mit einer Bahn, die dem Gemeinwohl verpflichtet ist, nicht den Aktionärsinteressen.“ (Schluss) jw/lw

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Delegation im
Europaparlament
Jasmin Wagner
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