SPÖ-Krainer zu WIFO-Prognose: Wir haben einen Kanzler, der gegen höhere Löhne statt höhere Preise kämpft

Politik muss Preise senken, Übergewinne besteuern und Konjunkturmaßnahmen setzen

„Das beste Konjunkturprogramm wäre, dafür zu sorgen, dass die Preise sinken. Wir haben aber einen Kanzler, der gegen höhere Löhne statt gegen höhere Preise kämpft“, so SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer zu den heute präsentierten Wirtschaftsprognosen von WIFO und IHS. „Damit haben wir nicht nur die höchste Inflation in Westeuropa, sondern auch die schlechteste Wirtschaftsentwicklung in Westeuropa. Vor zwei Wochen haben wir dieser Regierung das Misstrauen ausgesprochen, heute haben uns die Wirtschaftsforscher recht gegeben“, so Krainer. **** 

„Ein Teil der Wirtschaft bricht ein, während die Energiekonzerne und Banken Rekordgewinne machen. Und unsere Regierung macht das, was sie am besten kann: zuschauen. Nun haben auch die Wirtschaftsforscher der Bundesregierung eine Bankrotterklärung ausgestellt“, fährt Krainer fort und fordert die Regierung auf, die ausgestreckte Hand der Sozialdemokratie zu ergreifen: „In so schwierigen Zeiten reichen wir auch die Hand. Unsere Vorschläge liegen vor, wir sind bereit, in zwei Wochen im Parlament die nötigen Schritte zu setzen.“ 

Um den Wirtschaftseinbruch und die Teuerung zu bekämpfen, fordert Krainer eine Politik, die dafür sorgt, dass die Preise runtergehen und die Übergewinne besteuert werden, sowie ein Konjunkturprogramm Bauwirtschaft, im dessen Zuge die thermische Sanierung von Wohnbauten forciert werden soll, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und den Klimaschutz und die Konjunktur anzukurbeln. Denn „es muss Schluss damit sein, dass sich Konzerne ein goldene Nase auf Kosten der Österreicher:innen verdienen“, betont Krainer. (Schluss) sd/lp 

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