Plattform Demokratie Österreich: Erfreuliche Zwischenbilanz der „Volkskanzler“-Aufklärungstour
Seit einer Woche tourt die überparteiliche Initiative durch Österreich und informiert über die historisch belastete „Volkskanzler“-Kampagne der Kickl-FPÖ
Die überparteiliche Plattform Demokratie Österreich tourt seit nunmehr einer Woche durch das Land und informiert über den antidemokratischen Hintergrund des Begriffs „Volkskanzler“, mit dem sich FPÖ-Obmann Herbert Kickl seit geraumer Zeit selbst bezeichnet. Im Mittelpunkt der Tour steht dabei ein mobiler Großbildschirm, der auf öffentlichen Plätzen kurze Aufklärungsvideos zum Thema zeigt, die allerorts auf großes Interesse stoßen. Die „Aufklärungstour“ begann am 5. September vor dem Bundeskanzleramt und ist derzeit – nach Stationen in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck – unterwegs in den Südosten Österreichs.
Damit verstärkt die Plattform in den letzten Wochen vor der Nationalratswahl ihre Informations- und Aufklärungsarbeit, zieht Robert Luschnik, Vorstand der Plattform Demokratie Österreich, eine positive Zwischenbilanz: „Jeder Stopp zeigt uns, wie wichtig das ist. Die allermeisten Menschen sind schockiert darüber, dass die Kickl-FPÖ mit Begriffen wirbt, die bereits Teil der NS-Propaganda waren. Doch nur wenigen war das vorher bewusst.“ Laut Luschnik hätten alleine in der letzten Woche „rund eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher – entweder auf der Straße oder im Netz – ein Video von uns gesehen.“
KICKL SORGTE FÜR „STREISAND-EFFEKT“
Unterdessen setzte die FPÖ ihre unhaltbaren Angriffe gegen die Plattform Demokratie Österreich fort. Zuletzt unterstellte ihr FPÖ-Obmann Kickl im Rahmen eines ORF-Duells zur Wahl 2024, sie habe ihn mit Adolf Hitler verglichen. Tatsächlich habe die Plattform Demokratie Österreich diesen Vergleich nie angestellt, so Luschnik: „Herbert Kickl begibt sich wieder mal in die selbstgewählte Opfer-Rolle, das ist ja ein bewährtes Muster der FPÖ.“ Die Plattform Demokratie Österreich weise mit ihren Aktivitäten lediglich darauf hin, dass der Begriff „Volkskanzler“ durch die historisch belegbare Verwendung durch die Nationalsozialisten äußerst problematisch ist. „Wenn ein Politiker wie Herbert Kickl diesen aus der NS-Zeit historisch belasteten Begriff dennoch im Wahlkampf für sich selbst verwendet, dann muss er sich wohl gefallen lassen, dass dies thematisiert und kritisch hinterfragt wird.“
Von den Falschbehauptungen, Klagen, Anzeigen und anderweitigen Einschüchterungsversuchen der Kickl-FPÖ lasse man sich jedenfalls nicht davon abhalten, die Problematik des Begriffs „Volkskanzler“ weiter aufzuzeigen, so Luschnik. Tatsächlich habe die FPÖ damit sogar das Gegenteil bewirkt: „Seit die FPÖ vor drei Wochen ihre öffentlichen Angriffe gegen uns gestartet hat, verzeichnen wir pro Tag zehntausende Besucher auf unserer Website www.demokratie-oesterreich.at und die Zahl der Online-Spenden hat sich verzehnfacht. Das nennt man dann wohl Streisand-Effekt.
Die „Volkskanzler“-Aufklärungstour sei nur dadurch möglich geworden, schließlich sei die Plattform für ihre Informations- und Aufklärungsarbeit auf Spenden angewiesen, so Luschnik, der mit einem entsprechenden Aufruf endete. Wer die Arbeit der Plattform Demokratie Österreich unterstützen wolle, könne das unter https://www.demokratie-oesterreich.at/spenden/ tun.
Plattform Demokratie Österreich
E: info@demokratie-oesterreich.at
T: +43 677 619 164 46
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