Homeoffice: Bildschirmarbeit ohne Nebenwirkungen

DEN ARBEITSPLATZ AUF DEN KÜCHENSESSEL ODER DAS SOFA ZU VERLAGERN, KANN VERSPANNUNGEN UND SCHMERZEN AUSLÖSEN. DAS MUSS NICHT SEIN. EXPERTINNEN GEBEN IM NEUEN VINZENZ MAGAZIN TIPPS FÜR DIE IDEALE KÖRPERHALTUNG IM HOMEOFFICE.  

Immer öfter ist das Arbeiten im Homeoffice zumindest tageweise neue Norm. Aber nicht jede*r hat das perfekt ausgestattete Büro daheim und so arbeiten viele am Esstisch, auf der Couch oder in der Küche. Wo keine ergonomisch eingerichteten Arbeitsplätze vorhanden sind, kann es allerdings bald zu Verspannungen oder Rückenschmerzen kommen. Primaria Dr.in Gerda Reichel-Vacariu, MSc leitet das Institut für Physikalische Medizin im Orthopädischen Spital Speising und weiß, wie man auch daheim ergonomisch perfekt arbeiten kann. 

Die richtige Haltung am Esstisch etwa lässt sich gut überprüfen: „Wichtig ist, dass die Arme im rechten Winkel am Tisch abgelegt werden können und man die Schultern nicht hochziehen muss. Auch die Beine sollten einen rechten Winkel bilden und die Füße stabil stehen“. Ist der Sessel zu niedrig bzw. der Tisch zu hoch, kann man sich laut Ergotherapeutin Manuela Rampetsreiter, BSc leicht behelfen, indem man stabile Kissen oder alte Telefonbücher auf den Sessel legt und eine Fußstütze verwendet. Auch wie der Laptop optimal positioniert werden soll und warum Zubehör wie ergonomische Mäuse oder Gelunterlagen hilfreich sind, erklären die Expertinnen im aktuellen Vinzenz magazin. Anschaulich demonstrieren sie zudem wie Sofa oder Kücheninsel zum Arbeitsplatz umfunktioniert werden können und geben Anregungen für die Arbeitsplatzhygiene und das Pausenmanagement. 

DIE IMPFUNG GEGEN KREBS

Die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) schützt vor der Entstehung gleich mehrerer Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs, der die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen weltweit ist. Werden Mädchen und Buben bereits vor ihrem ersten Sexualkontakt immunisiert, könnten mehr als 90 Prozent der Fälle an Gebärmutterhalskrebs verhindert werden. Darum empfiehlt der österreichische Impfplan den Stich ab dem vollendeten 9. Lebensjahr. Bisher ist in Österreich allerdings nicht einmal jedes zweite Kind gegen HPV geimpft. 

Das Petrol Ribbon soll Eltern nun dazu motivieren, ihre Kinder impfen zu lassen, denn eine Infektion kann auch noch viele andere Folgen haben. Primarius Univ.-Prof. Dr. Lukas Hefler ist Vorstand der Gynäkologie am Ordensklinikum Linz und Initiator von Petrol Ribbon. „Bestimmte HP-Virentypen können zu infektiösen, stark wachsenden Hautveränderungen im Genitalbereich führen. Andere sind für die Entstehung einer Reihe von Krebserkrankungen, etwa im Mund- und Rachenraum, verantwortlich.“  

76 JAHRE ORDENSSCHWESTER

Sr. Sekundina ist mit 96 Jahren die älteste Ordensschwester in der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Wien-Gumpendorf. Anlässlich des 190. Geburtstags des Ordens spricht sie in der aktuellen Ausgabe des Vinzenz magazins über ihre Erkenntnis, was man für ein erfülltes Leben braucht – nämlich Dankbarkeit. Und wie man selbst in schwierigen Zeiten Optimistin bleibt. „Auf Gott vertrauen und schwierige Zeiten mit Gebet und Meditation überwinden.“ Aber auch, dass man aktiv nach Lösungen suchen muss. Die Ordensfreu, die selbst bis zu ihrem 91. Lebensjahr gearbeitet hat, weiß auch um die Wichtigkeit von Ruhezeiten. „Viele arbeiten viel zu viel und haben zu wenig Erholung. Das ist nicht gut.“ 

HILFSPROJEKTE IN UGANDA

In dem afrikanischen Land herrschen völlig andere Lebensbedingungen als bei uns. Dr.in Brigitte Humer-Tischler ist hygienebeauftragte Ärztin des mit der Vinzenz Gruppe verbundenen Hygienekompetenzzentrums LABCON und hat vor drei Jahren als Ehrenamtliche im Kiwoko Hospital in Uganda zu arbeiten begonnen. „Viele der Menschen hier sind arm, die Geburtenrate ist hoch, die Lebenserwartung liegt bei 63 Jahren und medizinische Hilfe wird dringend benötigt“, erzählt sie im Interview mit dem Vinzenz magazin. Weil Hilfe so nötig ist, engagiert sie sich auch noch in einem weiteren Projekt, dem St. Mary’s Emmaus Health Centre. Bei beiden Häusern stehen neue Vorhaben an: einerseits eine Abwasseraufbereitung, andererseits eine Gesundheitsversicherung für die Menschen in der Region. 

VINZENZ MAGAZIN: INSIGHTS AUS DEM LEBEN IM KRANKENHAUS

Das Magazin der Vinzenz Gruppe mit diesen und vielen weiteren Beiträgen erscheint viermal pro Jahr und richtet sich an Menschen, die sich für Gesundheitsthemen begeistern. Die aktuelle Ausgabe können Sie kostenlos abonnieren oder auch online als Digitalausgabe lesen.

Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH
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