„Orientierung“ über das „Dilemma Klimaaktivismus – Die Kirchen und die Klima-Kleber“

Am 17. September um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 17. September 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Dilemma Klimaaktivismus: Die Kirchen und die Klima-Kleber

Die Kirchen setzen sich seit jeher für die Bewahrung der Schöpfung ein und mischen auch in der aktuellen Klimaschutzdebatte mit:
Kardinal Schönborn tritt für Tempo 100 auf Autobahnen ein, am Großglockner feiern katholische und evangelische Geistliche ein „Requiem“ für den Gletscher und am Freitag macht die Initiative „Religions for Future“ bei der Klimastreik-Demo in Wien mit. Manchen geht das zu weit. Aufgebrachte Katholikinnen und Katholiken drohen bereits mit Kirchenaustritt. Und mancher Theologe kritisiert eine Allianz von Kirche und Klima-Klebern, wenn diese gegen Gesetze verstoßen würden. Ein Bericht von Peter Beringer.

Schweizer Bischöfe: Bei Missbrauch zu lange weggeschaut?

Nun hat die Missbrauchs-Debatte auch die Schweiz mit voller Wucht erwischt. Mehr als 900 Personen wurden in den vergangenen Jahrzehnten Opfer sexuellen Missbrauchs durch katholische Würdenträger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz. Doch damit nicht genug. Nun ermittelt der Vatikan selbst gegen mehrere Bischöfe und Priester. Ein hochrangiger Geistlicher hat deren Fehlverhalten in Rom zur Anzeige gebracht. Ein Beitrag von Marion Flatz-Mäser.

Kleidungsstück oder Symbol: Aufregung um Abaya-Verbot in Frankreich

In Frankreich steht die strikte Trennung von Kirche und Staat einmal mehr auf dem Prüfstand. Pünktlich zum Ferienende hat die Regierung ein Abaya-Verbot an Schulen erlassen. Dieses von muslimischen Frauen getragene Überkleid sei ein religiöses Symbol und habe – ähnlich wie Kopftuch, Kreuz und Kippa – an Schulen nichts verloren. Mittlerweile hat ein Schuldirektor, der das Verbot durchsetzen wollte, Todesdrohungen erhalten. Eine Reportage von Cornelia Primosch.

Friedenstreffen: Frieden in Zeiten des Krieges?

Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine herrscht auch in Europa wieder Krieg. Das beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch die Religionen. Vor diesem Hintergrund ging diese Woche in Berlin ein höchstrangig besetztes internationales Friedenstreffen der christlichen Gemeinschaft „Sant’Egidio“ über die Bühne. Brisanz erhielt dieses Treffen dadurch, dass die Ukraine dem Papst kürzlich erneut eine pro-russische Haltung vorgeworfen und seine Friedenbemühungen zurückgewiesen hat. Maresi Engelmayer berichtet aus Berlin.

Ars Electronica: Ein Triptychon im Dialog mit künstlicher Intelligenz

Wird die künstliche Intelligenz demnächst allmächtig sein? Medienkünstler Richard Kriesche, der sich seit 30 Jahren mit KI beschäftigt, setzt diese Frage auf der heurigen Ars Electronica gekonnt in Szene. Er bringt dabei ein Triptychon in der Tradition christlicher Ikonografie ins Gespräch mit ChatGPT und verhandelt Fragen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Menschen. Die Installation trägt den Titel „The Almost Dead Artist and the Almost Alive Artificial Intelligence“ und macht deutlich, dass das schöpferische Individuum gefordert ist, um nicht in einer omnipräsenten Rechenkompetenz unterzugehen. Ein Beitrag von Thomas Bogensberger.

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