ÖVM empfiehlt: Auch bei Versicherungsprodukten an Nachhaltigkeit denken

Nachhaltigkeit gewinnt auch im Versicherungswesen an Bedeutung: Versicherungsunternehmen reagieren auf den gesellschaftlichen und regulatorischen Druck.

Immer mehr umweltbewusste, sozial verträgliche und verantwortungsvoll geführte Produkte werden von Versicherungsunternehmen in Österreich angeboten. Die Assekuranzen achten auch auf ihren ökologischen Fußabdruck als Unternehmen.

Ein zentraler Aspekt nachhaltiger Versicherungsprodukte ist das sogenannte ESG-Prinzip (Environmental, Social, Governance). Viele österreichische Versicherer berücksichtigen diese Kriterien mittlerweile bei der Kapitalveranlagung, etwa indem sie in erneuerbare Energien oder soziale Projekte investieren. Auch fondsgebundene Lebensversicherungen mit nachhaltiger Anlagestrategie gewinnen an Beliebtheit.

Auf Produktebene zeigen sich nachhaltige Ansätze zum Beispiel durch die Förderung von Reparatur statt Ersatz (etwa bei Haushaltsversicherungen), durch Rabatte für E-Autos in der Kfz-Versicherung oder durch CO₂-Kompensation bei Reiseversicherungen. Zusätzlich bieten einige Anbieter Polizzen an, deren Prämien teilweise in Umweltprojekte fließen.

Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) sowie die EU-Taxonomie- und Offenlegungsverordnung geben dabei klare Leitlinien vor, wie Nachhaltigkeit in der Finanzbranche – und damit auch in der Versicherungswirtschaft – zu bewerten und transparent zu kommunizieren ist.

Fazit: Nachhaltige Versicherungsprodukte sind in Österreich im Aufschwung und bieten sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile. Für Konsument:innen lohnt sich ein Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategie des jeweiligen Anbieters, um mit ihrer Versicherung auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

ÖVM-Vorstand und Öffentlichkeitsverantwortlicher Mag. Alexander Meixner ergänzt: „Seit etwa drei Jahren sind Finanzdienstleister verpflichtet, die individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer KundInnen im Rahmen der Eignungsbeurteilung abzufragen, um sicherzustellen, dass diese in die Beratung einfließen. Dies geschieht zusätzlich zur Erfassung von Informationen über die allgemeinen Anlageziele, Kenntnisse, Erfahrungen und finanzielle Verhältnisse des Kunden. Selbst wenn keine passenden Produkte verfügbar sind, muss der Dienstleister dennoch die Nachhaltigkeitspräferenzen dokumentieren und transparent kommunizieren.“

ÖVM Österreichischer Versicherungsmaklerring
Generalsekretärin Ulrike Menger
Telefon: +4314169333-13
E-Mail: menger@oevm.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.