KORRIGIERTE NEUFASSUNG von OTS0056 Kollektivvertragsabschluss in der Mineralölindustrie
per 1. Februar 2021: plus 1,45 % bei Mindest-KV und durchschnittlich 1,5% gestaffelt Ist-KV
Wien (OTS) – Am Mittwoch, den 20. Jänner 2021 erfolgten die Kollektivvertragsverhandlungen in der Mineralölindustrie. Spätabends einigten sich die Vertreter des Fachverbandes der Mineralölindustrie (FVMI) auf Arbeitgeberseite und die Gewerkschaften GPA und PRO-GE auf ArbeitnehmerInnen-Seite auf einen neuen Lohn- und Gehaltsabschluss.
Das Verhandlungsergebnis sieht ab 1. Februar 2021 für die ArbeiterInnen und Angestellten eine Erhöhung der KV-Mindestbezüge um 1,45% und der monatlichen Ist-Bezüge gestaffelt durchschnittlich 1,5% wobei die Istgehälter der niedrigeren Beschäftigungsgruppen mit 1,6 %, die der höheren mit 1,4 % erhöht wurden. Die Lehrlingsentschädigungen werden um 1,6%, die Zulagen um 1,45 %, die Reise-Aufwandsentschädigungen um 1,45 % und die Vorrückungsbeträge ebenso um 1,45 % erhöht.
Auch heuer wurden zusätzlich zu den Lohn- und Gehaltverhandlungen einige Anpassungen im Kollektivvertrags-Rahmenrecht vereinbart, wie z.B. Angleichungen bei nicht mehr zeitgemäßen Regelungen.
Die Kollektivvertragspartner stimmten überein, dass diese Verhandlungen im Zeichen der Corona Krise der wirtschaftlichen Lage der Mineralölindustrie sowie der Inflationsentwicklung und Kaufkraftverbesserung Rechnung tragen. Die Verhandlungsleiter bezeichneten dieses Ergebnis als vernünftig und das Resultat für beide Seiten fair und akzeptabel.
Von den neuen KV-Abschlüssen sind etwa 4.400 Beschäftigte, davon ca. 3.500 Angestellte und ca. 900 ArbeiterInnen (inklusive Lehrlinge) erfasst.
Fachverband der Mineralölindustrie, Dr. Hedwig Doloszeski, doloszeski@oil-gas.at
T: 0590900-4892
Gewerkschaft GPA, Mag. Martin Panholzer, martin.panholzer@gpa.at
T: 05030121-511
PRO-GE, Wolfgang Purer, wolfgang.purer@proge.at
T: 01/53444 69263
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